Tippkasten: „Augentrockenheit während der Wechseljahre“

Während der Wechseljahre kommt es, aufgrund der hormonellen Veränderungen im weiblichen Körper, zu einer allgemeinen Trockenheit der Schleimhäute. Von dieser Trockenheit sind auch die Augen betroffen. So produziert der weibliche Körper während dieser Phase u. a. weniger Tränenflüssigkeit. Dies führt zu einer verringerten Benetzung der Augenoberfläche, wodurch das Lid nicht mehr reibungslos über sie hinweggleiten kann. Des Weiteren klagen viele Frauen über ein brennendes und juckendes Gefühl. Verstärken und summieren sich die einzelnen Symptome kann von dem Krankheitsbild „Trockenes Auge“ ausgegangen werden.

Diabetes geht schon sehr früh auf die Augen

Jeder achte Patient mit Typ-2-Diabetes, der bei einem allgemeinen Screening entdeckt wird, hat bereits eine diabetische Retinopathie.

Von Beate Schumacher

MAINZ. Reihenuntersuchungen zur Früherkennung von Diabetes könnten dazu beitragen, dass weniger zuckerkranke Menschen eine Sehbehinderung bekommen. Diesen Schluss ziehen Ärzte der Universitätsmedizin Mainz aus einer neuen Analyse der Gutenberg-Gesundheitsstudie (Diabetologia 2016; 59: 1913). Von den Patienten, deren Typ-2-Diabetes bei einem Screening entdeckt worden war, hatten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits 13 Prozent eine Retinopathie. Bei den meisten Netzhautschäden war allerdings noch keine Therapie erforderlich.

Das alles können Ärzte mit High-Tech-Kameras im Auge beobachten

Nirgends können Ärzte kleine Gefäße so gut beobachten wie im Auge. Das lässt sich zur Diagnose vaskulärer Störungen nutzen – und für aufschlussreiche Experimente: zum Beispiel mit Sahne oder Eiswasser.

Von Thomas Müller

MANNHEIM. Trinken junge, gesunde Probanden 300 Milliliter Sahne, beeinträchtigt dies über Stunden hinweg die Endothelfunktion der retinalen Gefäße: Die neurovaskuläre Kopplung entfällt, auf Flackerlicht reagieren die Arteriolen praktisch nicht mehr.

Wechselnde Sehschärfe kann Diabetes-Hinweis sein

BERLIN. Schwankungen der Sehschärfe im Tagesverlauf können frühe Zeichen von Diabetes sein, berichtet die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) in einer Mitteilung. Betroffene sagten dann häufig: Heute früh habe ich noch verschwommen gesehen, jetzt ist es wieder besser.

EXPERTENTIPP Ratgeberaktion \"Folgeerkrankungen des Diabetes\" am 13.10.2016

„Früh erkennen, früh behandeln“

Expertentipp zum Thema „Diabetes – gefährliche Folgen verhindern“

(djd). Die „Zuckerkrankheit“ zieht häufig einige besonders gefährliche Folgen nach sich. „Dabei handelt es sich um Schäden an Nieren, die Nephropathie, Augen, die Retinopathie, und an Nerven, die Neuropathie“, sagt Prof. Dr. Hilmar Stracke, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechselerkrankungen, Oberarzt an der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Er warnt: „Diabetes ist die häufigste Ursache, die zu Nierenversagen führt.

Innovative therapeutische Lösungen im Bereich der Ophthalmologie

Über die Augen nehmen wir ca. 80 Prozent der Umwelt wahr. Der Gesundheit unserer Augen sowie die Erhaltung der Sehkraft sind somit von essentieller Bedeutung für den Menschen. Santen wurde vor über 125 Jahren in Japan gegründet. Das Unternehmen ist ein Pionier in der Behandlung von Augenerkrankungen. Die internationale Ausrichtung von Santen nimmt stetig zu; so konnte die Gruppe in Europa durch die Gründung zahlreicher Niederlassungen ein wichtiges Standbein aufbauen.